
Inhalt:
Brainspotting identifiziert aktivierte Augenpositionen, die so genannten Brainspots. Solche Brainspots werden durch eines oder beide Augen lokalisiert und entweder vom “Inneren Fenster” der Klient*innen gefühlsmäßig und/oder vom “Äußeren Fenster” via reflexiver Reaktionen der Klient*innen (Blinzeln, Augenzucken, Pupillenerweiterung, schnelle Atemzüge, subtile Körperveränderungen, ..) beobachtet. Die Behandlung kann durch BioLaterale-Musik verstärkt werden, die tief, fokussiert und gehaltvoll ist.
Die Teilnehmer*innen lernen im Einstiegskurs Phase 1 zunächst den phänomenologischen Ansatz, der den Strategien für Brainspotting zugrunde liegt, gefolgt von Strategien zur Identifizierung und Verarbeitung von Brainspots. Die Nutzung und Integration von Brainspotting in die laufende Therapie wird ebenfalls bearbeitet – einschließlich hoch dissoziativer Patient*innen. Brainspotting ist eine Technik, die auf fast alle Behandlungsspezialisierungen adaptierbar ist.
Brainspotting bietet Fachpersonen leistungsfähige Werkzeuge, die es ihren Klient*innen ermöglicht, sich schnell und effektiv auf die tief im Gehirn liegenden Ursachen von emotionalen, somatischen und performativen Problemen zu konzentrieren und diese zu verarbeiten.
Ziele:
Durch Vorträge, Live-Demonstration und Paararbeit lernen die Teilnehmer*innen in diesem Einstiegsseminar Folgendes:
- Definieren der Komponenten von Brainspotting
- Anwendung der Techniken „Inneres Fenster“ + „Äußeres Fenster“
- Definieren, wie Brainspotting auf Trauma, Dissoziation, Sportpsychologie sowie somatische Zustände angewendet werden kann
- Demonstration der Theorie und Praktiken von Brainspotting
Nachbetreuung:
Die Teilnahme an Seminar und Nachbetreuung wird mit 30 Fortbildungseinheiten anerkannt (BÖP, ÖBVP).
Hier lesen Sie Rückmeldungen früherer Seminarteilnehmer*innen.